SCHWITZEN IM SCHLAF

Du schwitzt, während du schläfst? Dann bist du einer von drei Menschen, die nachts schwitzen. Nachtschweiss ist vollkommen normal. Das heisst jedoch nicht, dass wir nichts dagegen tun können, um besser zu schlafen. Finde heraus, was in vielen Fällen hinter Nachtschweiss steckt und wie du Abhilfe schaffst.

Was steckt hinter nächtlichem Schwitzen? | Wie viel Schwitzen ist normal? | Übermässiges Schwitzen in der Nacht | Was kann ich gegen Nachtschweiss tun? | Wie finde ich den besten Pyjama bei Nachtschweiss?

DIE URSACHEN

WAS STECKT HINTER NÄCHTLICHEM SCHWITZEN?

Es gibt viele Faktoren, die Nachtschweiss begünstigen können. Einige der häufigsten sind:

GESUNDHEIT

Unser Gesundheitszustand hat vermutlich die grösste Wirkung auf die Qualität unseres Schlafs. Gesundheitliche Probleme wie Stress, Medikamente, aber auch hormonelle Veränderungen können beeinflussen, wie gut wir schlafen und wie stark wir nachts schwitzen. Wenn du vermutest, dass dein Nachtschweiss gesundheitliche Ursachen hat, sprich bitte immer mit deinem Arzt oder deiner Ärztin darüber.

STRESS

Sich ab und zu gestresst zu fühlen, ist vollkommen normal. Wird Stress aber chronisch, kann er sich langfristig negativ auf die Qualität unseres Schlafs auswirken. Stress stört nicht nur unseren Schlaf, zu wenig Schlaf fördert auch das Gefühl von Stress: So entsteht der sogenannte Stress-Schlaf-Zyklus, der nur schwer zu durchbrechen ist. Darüber hinaus gibt es einen Zusammenhang zwischen einem erhöhten Stresslevel und nächtlichem Schwitzen.

WECHSELJAHRE

3 von 4 Frauen leiden in den Wechseljahren aufgrund der hormonellen Veränderungen an Schlafstörungen. Einer der am häufigsten genannten Gründe für schlechten Schlaf in den Wechseljahren sind Hitzewallungen. Laut Forschern haben Hitzewallungen und Nachtschweiss damit zu tun, dass der Östrogenspiegel sinkt. Das Gehirn glaubt dann fälschlicherweise, dass der Körper überhitzt, und erweitert die Blutgefässe, um für Abkühlung zu sorgen, was wiederum mehr Blut zur Haut fliessen lässt. Die Folge sind Hitzewallungen und nächtliche Schweissausbrüche.

SCHWANGERSCHAFT

Nachtschweiss tritt auch in der Schwangerschaft und Stillzeit recht häufig auf. Viele Frauen berichten von Hitzewallungen in diesen Lebensphasen und halten nur schwer eine optimale Schlaftemperatur.

MEDIKAMENTE

Auch bestimmte Medikamente können die natürliche Temperaturkontrolle unseres Körpers stören. Nächtliches Schwitzen ist eine bekannte Nebenwirkung von Medikamenten, die auf das vegetative Nervensystem wirken, wie Antidepressiva. Doch auch alltäglichere Medikamente wie Paracetamol oder blutzuckersenkende Medikamente können Nachtschweiss verursachen. In diesen Fällen ist es wichtig, mit deinem Arzt oder deiner Ärztin Rücksprache zu halten.

ERNÄHRUNG

Unsere Ernährung hat einen grossen Einfluss auf die Qualität unseres Schlafs. Schwere, scharfe oder stark gewürzte Speisen lassen uns zum Beispiel stärker schwitzen. Dasselbe gilt für Koffein, Nikotin und Alkohol.

SPORT & BEWEGUNG

Studien haben gezeigt, dass Sportler weniger schwitzen als Menschen, die sich nur wenig bewegen. Darüber hinaus weiss man, dass uns regelmässige Bewegung besser schlafen lässt. Spät abends kann Sport jedoch den gegenteiligen Effekt haben: Der Stoffwechsel läuft nach abendlichem Sport auf Hochtouren und der Körper ist zu stark aufgewärmt, um gut zu schlafen.

RAUMTEMPERATUR & LUFTFEUCHTIGKEIT

Aufgrund moderner Zentralheizungen und besserer Isolierung unserer Häuser sind unsere Schlafzimmer heute um rund 5 ºC/ 40 °F wärmer als noch vor 50 Jahren. Das mag sich untertags gut anfühlen, mindert aber unsere Schlafqualität, da wir überschüssige Wärme nicht abgeben können. Um bestmöglich zu schlafen, sollte die Zimmertemperatur nicht über 18 °C/ 64 °F liegen.

Auch die Luftfeuchtigkeit wirkt sich auf die Qualität unseres Schlafs aus. Sie sollte weder zu hoch noch zu gering sein. Ist sie höher als 50–55 %, kann es sein, dass wir stärker nachts schwitzen, da die gesättigte Luft die Feuchtigkeit auf unserer Haut nicht mehr aufnehmen kann.

BETT, BETTWÄSCHE & SCHLAFBEKLEIDUNG

Das falsche Bett sowie die falsche Bett- oder Nachtwäsche können Nachtschweiss ebenso begünstigen. Sind die Stoffe nicht atmungsaktiv, staut sich überschüssige Wärme und wir beginnen im Schlaf zu schwitzen. Vor allem synthetische Materialien können Nachtschweiss begünstigen und dazu führen, dass dir im Schlaf zu heiss wird.

DAS KNOW-HOW

WIE VIEL SCHWITZEN IST NORMAL?

Wir schwitzen alle. Der Prozess ist vollkommen natürlich und wichtig, damit wir überschüssige Wärme abgeben und so die Temperatur unseres Körpers regulieren können. Selbst wenn wir nichts tun, schwitzen wir – rund 0,5 bis 1 Liter Flüssigkeit verlieren wir jeden Tag. Meist bemerken wir das Schwitzen aber gar nicht. Erst wenn unsere Schweissdrüsen aktiviert werden, zum Beispiel wenn wir Sport machen oder es sehr heiss ist, beginnen wir merklich zu schwitzen.

Es klingt recht viel, aber auch nachts verlieren wir rund 0,5 Liter Schweiss, und das ist vollkommen normal. Wachst du allerdings verschwitzt auf, könntest du an übermässigem Nachtschweiss oder Hyperhidrose leiden.

DAS KNOW-HOW

STARKES SCHWITZEN IN DER NACHT

Erst wenn es beginnt, deinen Schlaf zu stören, ist von übermässiger Schweissproduktion oder Hyperhidrose die Rede. Betroffene wachen schweissgebadet auf und müssen im schlimmsten Fall erst die Nacht- und Bettwäsche wechseln, bevor sie weiterschlafen können. Das ist das grösste Problem beim Nachtschweiss: Die Kleidung, die wir tragen, wird feucht und kühlt unseren Körper so weit hinunter, dass unsere Kerntemperatur unter dem optimalen Wert liegt. Wird uns zu kalt, beginnen wir zu zittern und können nicht mehr schlafen.

Hyperhidrose kann dieselben Gründe haben wie Nachtschweiss. Finde heraus, was du tun kannst, um im Schlaf weniger zu schwitzen. Sollten unsere Tipps und Empfehlungen nicht helfen, empfehlen wir dir, mit deinem Arzt oder deiner Ärztin zu sprechen.

IN DER PRAXIS

WAS KANN ICH GEGEN NACHTSCHWEISS TUN?

Das Wichtigste ist, die Ursache für das nächtliche Schwitzen zu finden. Liegt es an der Schlafumgebung? Könnte Stress der Grund sein? Oder gab es körperliche Veränderungen wie Schwangerschaft oder Wechseljahre, die zu nächtlichen Schweissausbrüchen und Hitzewallungen führen könnten? Sobald du den Grund für das starke Schwitzen kennst, kannst du gezielt etwas dagegen tun.

Es gibt jedoch auch Massnahmen, die du ganz unabhängig von der Ursache ergreifen kannst:

ERNÄHRE DICH BEWUSST

Vermeide schwer verdauliche oder scharfe Gerichte spät abends und reduziere den Konsum von Alkohol, Nikotin und Kaffee wann immer möglich. Salbeitee ist ein bekanntes Hausmittel bei starkem Schwitzen in der Nacht. Bereite den Tee rund eine Stunde vor dem Schlafengehen zu. Lass ihn circa 10 Minuten ziehen und trinke ihn lauwarm oder sogar kalt, um keine Extrahitze zuzuführen.

BEWEGE DICH REGELMÄSSIG

1–2 Mal Sport pro Woche kann die Schlafqualität um 65 % verbessern. Achte aber darauf, dass du 2 Stunden vor dem Schlafengehen keine intensiven Workouts mehr machst.

REDUZIERE STRESS

Um stressbedingten Nachtschweiss zu vermeiden, versuche dein Stresslevel abends herunterzufahren. Beende deine Arbeit mindestens 1 Stunde vor dem Zubettgehen und schaffe eine entspannende Abendroutine, zum Beispiel mit einer Tasse Tee oder einem beruhigenden Bad. Wenn du schlafen gehst und merkst, dass deine Gedanken noch kreisen, schreibe sie auf ein Blatt Papier und lege einen Notizblock und einen Stift neben dein Bett, falls du nachts aufwachst.

NUTZE DIE KRAFT DER WECHSELDUSCHE

Wechselduschen kurbeln den Kreislauf an und führen dazu, dass sich deine Poren zusammenziehen. Regelmässige Wechselduschen können die Schweissproduktion reduzieren.

HALTE DIE ZIMMERTEMPERATUR NIEDRIG

Die Temperatur in unserem Schlafzimmer sollte für optimalen Schlaf unter 18 °C/ 64 °F liegen. Ist es in deinem Schlafzimmer im Sommer oft wärmer, probiere es mit Jalousien oder Vorhängen und halte deine Fenster untertags geschlossen, damit sich keine Hitze aufbaut. Lüfte abends oder nachts, wenn die Temperaturen sinken. Auch eine Klimaanlage oder ein Ventilator können Abhilfe schaffen.

BETT & BETTWÄSCHE

In Sachen Bettwäsche sollte Atmungsaktivität oberste Priorität haben. Das gilt nicht nur für Kissen-, Deckenbezüge und Leintücher, sondern auch für deine Matratze und deinen Matratzenschoner. Das optimale Klima im Bett ist trocken. Jegliche Feuchtigkeit sollte von Matratze und Bettwäsche aufgenommen und von deinem Körper weggeleitet werden. Ist dir nachts heiss und du schwitzt, solltest du auch die Bettwäsche häufiger wechseln, da die Stoffe die Feuchtigkeit nach kurzer Zeit nicht mehr so gut aufnehmen können. Waschbare Matratzenschoner sind in solchen Fällen auch praktisch.

SCHWEISSABLEITENDE PYJAMAS & NACHTWÄSCHE

So wie bei der Bettwäsche sollte auch bei der Schlafbekleidung Atmungsaktivität höchste Priorität haben. Da wir Pyjamas direkt auf unserer Haut tragen, haben sie mitunter den grössten Einfluss auf die Qualität unseres Schlafs. Ist das Material nicht atmungsaktiv genug, kann es überschüssige Körperwärme nicht ableiten und der Körper überhitzt. Für alle, die an Nachtschweiss leiden, ist auch das Feuchtigkeitsmanagement ein wichtiger Faktor. Dafür eignen sich am besten Materialien, die Feuchtigkeit gut aufnehmen und von der Haut ableiten können. Sonst fühlt sich der Stoff schnell feucht an, was nicht nur unangenehm ist, sondern den Körper auch zu stark kühlt.

natürliche Temperaturregulierung

GUT SCHLAFEN TROTZ NACHTSCHWEISS

DER BESTE PYJAMA BEI NACHTSCHWEISS

Finde heraus, warum Dagsmejan für viele der beste Pyjama bei Nachtschweiss ist und wie dir die Schlafbekleidung von Dagsmejan helfen kann, trotz Nachtschweiss gut zu schlafen.

Dagsmejan verwendet pflanzliche Fasern, die um vieles atmungsaktiver als Baumwolle sind. So wird die Wärme rasch abgeleitet und du bleibst länger in deiner klimatischen KomfortzoneTemperaturregulierende Pyjamas helfen dir, Nacht für Nacht die optimale Temperatur für Schlaf zu halten.

Durch die Kombination feinster Naturfasern und modernster Textiltechnologie gelingt es Dagsmejan, in seiner Schlafbekleidung Feuchtigkeitsableitung und Verdunstungskühlung zu vereinen. Beginnst du zu schwitzen, bleibt ein Teil der Flüssigkeit im Kern der Faser und wird allmählich an die Luft abgegeben, um dich über die Verdunstung zusätzlich zu kühlen. Dank effizienter Feuchtigkeitsableitung fühlt sich der Stoff dabei nie unangenehm nass oder klamm an.

Das Ergebnis? Endlich tiefer und länger schlafen!